Am Mittwochmorgen kam es gegen kurz nach zwei Uhr aus noch ungeklärter Ursache zu einem Vollbrand des Sportheims des VfL Gundersheim. Unmittelbar nach den eingegangenen Notrufen rückten die Feuerwehren Gundersheim sowie die Einheiten Bermersheim und Hangen-Weisheim zur Einsatzstelle aus.
Nach einer ersten Rückmeldung durch den Wehrführer der Feuerwehr Gundersheim wurde zusätzlich die Feuerwehr Westhofen alarmiert, die sofort mit drei Einsatzfahrzeugen zur Unterstützung ausrückte.
An diesem Samstagabend wurde aufgrund einer Feuermeldung in Dittelsheim-Heßloch eine Alarmierung der Stufe "B2 - Gebäudebrand" ausgelöst.
Hierdurch wurden die Einheiten aus Dittelsheim-Heßloch, Frettenheim und Bechtheim sowie die Feuerwehreinsatzzentrale in Westhofen zum Einsatz gerufen. Schon in den ersten Minuten nach der Alarmierung kam von der Leitstelle Mainz die Rückmeldung über immer mehr neue Notrufe. Nach ersten Meldungen handelte es sich tatsächlich um den Vollbrand eines Gebäudes eines dicht bebauten Anwesens.
Ungewöhnlicher Besuch in Westhofen: eine Schlange hatte es sich in einem Garten gemütlich gemacht und konnte vom Besitzer des Gartens bereits im Gartenhaus eingesperrt werden. Die alarmierte Feuerwehr Westhofen übernahm schließlich die Schlange, es handelt sich hierbei um eine ungiftige Kornnatter. Da am Feiertag in der Nähe keine Einrichtungen zur Unterbringung des Tieres geöffnet waren, organisierte die Feuerwehr kurfristig eine vorübergehende Bleibe für die Schlange.
Die erste Alarmierung lief um 23.58 Uhr für die Helfer-vor-Ort der Feuerwehr Westhofen auf. Das dreiköpfige Einsatzteam erreichte die Einsatzstelle nur Minuten später und musste sich, bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungswagen, einige Zeit alleine um die insgesamt fünf Verletzten kümmen.
Diese wurden zu einem internistischen Notfall nach Bermersheim gerufen, es folgte direkt im Anschluss ein chirurgischer Notfall in Hangen-Weisheim. Auch die Rettungsdienste waren an diesem Tag im Dauerstress.
Durch den Aufprall verlor einer der beteiligten LKW, ein Leerguttransporter einer Brauerei, seine gesamte Ladung. Diese verteilte sich nicht nur auf die beiden Fahrspuren Richtung Ludwigshafen, sondern auch auf die Gegenfahrbahn in Richtung Koblenz.
Nachdem die ersten Strahlrohre zum Außenangriff in Betrieb genommen worden waren, wurde der erste Angriffstrupp der Westhofener Wehr in den Innenangriff zur Lageerkundung und Brandbekämpfung vorgeschickt. Der Trupp stellte schnell fest, dass im ersten Obergeschoss starker Feuerschein sichtbar war, ein vordringen dorthin war nicht möglich.
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