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    17.08.2007 - Gebäudebrand und Unfall in Dittelsheim-Heßloch

    Die Feuerwehren Westhofen, Dittelsheim-Heßloch, Bechtheim und Frettenheim wurden zu einem Garagenbrand in Dittelsheim-Heßloch alarmiert. Kurz nach dem Eintreffen meldete die Ortsfeuerwehr Dittelsheim-Heßloch, dass der Brand bereits auf das Wohnhaus übergegriffen hätte.

    Nachdem die ersten Strahlrohre zum Außenangriff in Betrieb genommen worden waren, wurde der erste Angriffstrupp der Westhofener Wehr in den Innenangriff zur Lageerkundung und Brandbekämpfung vorgeschickt. Der Trupp stellte schnell fest, dass im ersten Obergeschoss starker Feuerschein sichtbar war, ein vordringen dorthin war nicht möglich.

    Noch während die Brandbekämpfung eingeleitet wurde erfolgte eine zweite Alarmierung aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls auf der Hauptstraße Ecke Framersheimer Straße. Die Feuerwehr Westhofen rückte mit dem Helfer-vor-Ort-PKW vom Einsatzort ab und aus dem Westhofener Gerätehaus wurde der Rüstwagen nachalarmiert.

    Ein Rettungswagen, der auf der Anfahrt zum Hausbrand in Dittelsheim-Heßloch war, traf als erstes an der Unfallstelle ein. Durch den Notarzt konnte nur noch der Tod des Fahrers festgestellt werden. Da der Verstorbene im Fahrzeug eingeklemmt war, leistete die Besatzung des Rüstwagens noch technische Hilfe zur Bergung des Fahrers.

    In der Zwischenzeit wurden im Erdgeschoss des brennenden Gebäudes einige Brandnester abgelöscht und die Räume nach eventuell verbliebenen Bewohnern durchsucht. Somit war die Lage im Erdgeschoss schnell geklärt. Aufgrund der Brandausdehnung im Obergeschoss wurde der Innenangriff zunächst eingestellt.
    Der alarmierte Teleskopgelenkmast der Feuerwehr Osthofen unterstützte den Außenangriff. Zeitweise wurden rund 2.000 Liter Löschwasser in der Minute abgegeben. Alleine der Gelenkmast aus Osthofen gab bis zu 1.600 Liter pro Minute ab.

    Nachdem die Hauptlöscharbeiten von außen beenden waren wurden nochmals vier Atemschutzgeräteträger ins erste Obergeschoss geschickt. Durch diese wurden dann diverse Glutnester gelöscht.

    Im Zwischenraum zwischen Decke und Dach des Gebäudes waren noch einige Brandherde, so dass mit dem Teleskopgelenkmast Zugänge zu dem Deckenbereich geschaffen wurden. Erst einige Zeit später konnte auch hier endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden.

    Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurde auch die Wärmebildkamera aus Alzey angefordert. Nach Beendigung der Löscharbeiten blieb die Feuerwehr Dittelsheim-Heßloch vor Ort, bis zum Eintreffen des THW Worms, das abschließende Sicherungsmaßnahmen durchführte. Die FEZ Westhofen unterstütze die Restabwicklung des Einsatzes.

    Die Brandursache des Hausbrandes sowie die Ursache des Verkehrsunfalls waren zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht geklärt. In beiden Fällen nahm die Polizei die Ermittlungen auf.

    Nachtrag:

    Ersten Pressemeldungen zufolge besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Wohnungsbrand und dem Verkehrsunfall. Der verunfallte Fahrer habe Selbstmord begangen und vorher in seinem Haus Feuer gelegt, so ein Bericht des SWR.

    Die Polizei selbst veröffentlichte folgende Informationen zu dem tragischen Unglück:

    Zeugen meldeten gegen 05.00 Uhr einen Wohnhausbrand Brand in Dittelsheim-Heßloch.
    Zeitgleich wurde ebenfalls in Dittelsheim-Heßloch (Hauptstraße Ecke Flachsgasse) ein Verkehrsunfall gemeldet, bei dem der alleinbeteiligte Ford Fiesta frontal gegen eine Hauswand prallte. Der Fahrzeugführer, der auch Eigentümer des vorgenannten Wohnhauses ist, wurde bei dem Aufprall tödlich verletzt. Die Hintergründe der Zusammenhänge müssen durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei Worms geklärt werden.
    Das Wohnhaus ist total ausgebrannt. Ein übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Scheune konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. (Quelle: Polizei.rlp.de)

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